Carsten Höllein bewirbt sich um das Amt des 1. Bürgermeisters in der Stadt Seßlach bei der Kommunalwahl 2014. Dies teilte der SPD-Ortsverein Seßlach nach einer Vorstandssitzung mit. "Ja, ich will Bürgermeister werden", bestätigte Höllein, der dem Stadtrat in Seßlach von 1996 bis 2008 angehörte und sechs Jahre lang das Amt des 3. Bürgermeisters ausübte.
Er habe sich nach reiflicher Überlegung dafür entschieden, als Bürgermeisterkandidat anzutreten. "Mich haben Bürgerinnen und Bürger in den vergangenen Wochen in Gesprächen bestärkt, sich zu bewerben", so der 39-Jährige. Hendrik Dressel, der seit 1984 der 1. Bürgermeister der Stadt Seßlach ist, hat angekündigt, im kommenden Jahr nicht mehr zu kandidieren. "Mein Herz hängt an der Stadt Seßlach, es ist mir ein Anliegen, eingeschlagene Wege fortzuführen und eigene Ideen einzubringen."
Der demografische Wandel, die Energiewende und künftige Entwicklung des ländlichen Raums stellten die Stadt vor neue Aufgaben. "Ganz besonders wichtig ist mir der soziale Zusammenhalt und das Engagement der Bürgerinnen und Bürger, das war immer die Stärke der Stadt." Dafür wolle er sich einsetzen. Die konsensorientierten Diskussionen im Stadtrat, das Ringen um die richtigen Lösungen zum Wohle der Stadt habe sich als Standortvorteil erwiesen. Diesen Stil möchte Höllein gerne fortsetzen: "Kommunalpolitik ist vor allem Sachpolitik, da sollte das Parteibuch keine Rolle spielen." Seßlach als Lebens- und Arbeitsort zu stärken und zu erhalten - das müsse das Ziel sein, hob Höllein hervor.
In den nächsten Monaten will Carsten Höllein, der als Journalist arbeitet und mit seiner Familie im Stadtteil Gemünda wohnt, für die Anliegen eintreten und damit die Bürgerinnen und Bürger überzeugen. Dabei unterstützen ihn auch die Kandidatinnen und Kandidaten, die sich auf der SPD/offenen Liste um einen Sitz im Stadtrat bewerben. Carsten Höllein ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er ist vielfach im Stadtgebiet Seßlach engagiert, unter anderem als Vorsitzender des TSV Gemünda und des Arbeitskreises Tourismus. Außerdem ist 2. Vorsitzender im Förderverein zum Erhalt der Flenderschen Spitalstiftung.
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