Wahlkampf | Susann Biedefeld und Jörg Mielentz sprechen zu SPD-Senioren. Ein Sommerfest gewürzt mit Politik
Naila – Mit einem Sommerfest an der Gaststätte Froschgrün hat der Unterbezirk der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus die „heiße Phase“ des Landtagswahlkampfes eingeläutet. Mehr als 80 Seniorinnen und Senioren waren der Einladung des kommissarischen Unterbezirksvorsitzenden Sepp Schummi gefolgt. Schummi machte in seiner Begrüßung deutlich, dass die Älteren noch gehörig mitmischen. Für die musikalische Umrahmung sorgte Karlheinz Jahn aus Carlsgrün.
Unter den zahlreichen Gästen waren auch die Spitzenkandidatin der oberfränkischen SPD, Landtagsabgeordnete Susann Biedefeld, der Hofer SPD-Landtagskandidat Jörg Mielentz, die Bezirkstagskandidaten Klaus Adelt (Stimmkreis Hof) und Ulrich Scharfenberg (Stimmkreis Wunsiedel), sowie der Bürgermeister von Schwarzenbach an der Saale, Alexander Eberl“.
Finanzdebakel
Jörg Mielentz stellte bei dieser Gelegenheit seine persönlichen Ziele vor. So will er sich als Abgeordneter dafür einsetzen, dass die hiesige Region besser gefördert wird als bisher. „Das hat nichts mit Schlechtrederei zu tun“, stellte Mielentz klar. „Wir haben unsere Stärken, auf die wir zu Recht stolz sind. Diese Stärken reichen allerdings nicht aus, um die Vernachlässigung durch die CSU auszugleichen.“ Mielentz verwies in diesem Zusammenhang auf die Entscheidung der CSU, wonach nicht einmal sechs Prozent der freigewordenen Transrapid-Millionen nach Oberfranken flössen. „Seriöse Strukturpolitik sieht anders aus“, so sein Fazit.
Abgeordnete Susann Biedefeld forderte wie Mielentz den politischen Wechsel. Die Bilanz der bayerischen Staatsregierung sei desaströs, meinte sie und verwies unter anderem auf das Finanzdebakel der Bayern-LB. Katastrophal sei auch die Bildungspolitik: Neun Prozent der bayerischen Schülerinnen und Schüler verließen die Schule ohne einen Abschluss. Die Einführung von Kombiklassen in der Region sei lediglich ein Sparinstrument, um Lehrkräfte einzusparen. Heftige Kritik übte Biedefeld auch an der Energiepolitik der CSU.
Homepage Ulrich Scharfenberg
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