Halbherzige Distanzierung reicht nicht aus!

Veröffentlicht am 27.01.2010 in AntiFa/Migration

Wie in der Neuen Presse Coburg vom 22. Januar 2010 zu lesen ist, singt die Neustadter Schülerverbindung „Neapolitania“ noch immer die erste Strophe des Deutschlandlieds von Heinrich Hofmann „von Fallersleben“. Allein diese Tatsache ist meiner Meinung nach bereits äußerst kritikwürdig.

Doch bekommt die Angelegenheit noch eine ganze andere Dimension, wenn ein Landtagsabgeordneter wie Jürgen W. Heike (CSU) einer solchen Organisation angehört, die offen die Grenzen eines „Großdeutschen Reiches“ besingt. Zwar betont Heike, er singe die erste Strophe des Deutschlandsliedes niemals mit, doch wartet man auf eine klare Distanzierung von der Praxis der „Neapolitania“ leider vergebens. Eine solche Distanzierung kann konsequenterweise nur die Aufgabe seiner Mitgliedschaft in der Schülerverbindung sein. Der CSU-Landtagsabgeordnete sagt selbst, dass es in der Verbindung einige „Hundertfünfzigprozentige“ gibt, die sich weigern auf die besagte Strophe zu verzichten. Er deutet damit an, dass es sich hierbei offenbar um die Mehrheit der Mitglieder handeln muss. Ansonsten hätte er sich wohl durchsetzen können bzw. sogar durchsetzen müssen, als er vorschlug nur die dritte Strophe zu singen. Oder ist dieses Anliegen ihm etwa doch nicht so wichtig, wie er es vorgibt? Wenn er es also mit der Distanzierung ernst meint, muss er die entsprechenden Konsequenzen ziehen oder aber er verwirkt das Recht die Region Coburg weiterhin im Bayerischen Landtag zu vertreten. Sebastian Geiger Kreisvorsitzender Jusos Coburg-Land Mehr:
 

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