Volkstrauertag 2012 in Neuhausen

Veröffentlicht am 18.11.2012 in Veranstaltungen

Volkstrauertag in Neuhausen

„Der Volkstrauertag ist ein Tag der Trauer und der Mahnung, aber auch der Hoffnung auf Versöhnung und Verpflichtung für die Zukunft“, so Ulrich Scharfenberg, Stadtrat Neuhausen anlässlich der Gedenkfeier zum Volkstrauertag 2012 am Kriegerdenkmal in Neuhausen. „Die Totenehrung ist Bestandteil der Kulturgeschichte aller Völker. Ohne Gedenken und Erinnerung sind weder Sühne noch Versöhnung möglich.“ Scharfenberg erinnerte an die Toten und Opfer der beiden Weltkriege und an die über 2.600 gefallenen Soldaten der Nato unter denen sich über fünfzig deutsche Soldaten befinden und mahnte vor den rechtsradikalen Umtrieben in Deutschland und in unserer Gegend. „Seit 10 Jahren haben wir mit der rechtsradikalen Terrorzelle NSU rassistisch begründete Morde an unschuldigen, wahllos ausgesuchten Opfern. Auch dieser gedenken wir heute, genauso wie wir allen rechtsradikalen Umtrieben, wie gestern das angebliche Heldengedenken in Wunsiedel, mutig entgegen treten. Das Gedenken und Erinnern an die Toten der Kriege und die Opfer von Gewaltverbrechen darf nicht aufhören. Wir müssen es schaffen, diese gewachsene Tradition an die nächste Generation weiterzugeben – zu Ehren der Toten und zum Zeichen, dass ihr Opfer nicht vergebens war – damit sich solche Grausamkeiten weder in unserem Land noch in Welt wiederholen.“ Scharfenberg endete seine Ansprache mit einem Zutat von Fritz Roth:“ Traut euch zu trauern, der Tod braucht einen Platz im Leben.“

Im Anschluss spielte zur Kranzniederlegung der Posaunenchor Schönwald „Ich hatte einen Kameraden“. Nach dem Totengedenken wurde die Gedenkfeier mit der deutschen Nationalhymne beendet.

 

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