Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Rödental am Freitag, 30. März 2012, und Mitgliederehrungen für 2011

Veröffentlicht am 15.04.2012 in Ortsverein

Gruppenbild mit den Geehrten Werner Kessel, Peter Wuttke und Hubert Joppich

SPD Ortsverein Rödental empört über FDP
Auf der Jahreshauptversammlung zeigte sich die SPD Rödental über die Entscheidung und Begründung der FDP, die Bürgschaft für eine Schlecker-Auffanggesellschaft nicht zu gewähren, empört. Für „systemrelevante“ Banken werden binnen Stunden Milliarden zur Verfügung gestellt, für „gesellschaftsrelevante“ Mitarbeiter werden Zusagen verwehrt. Als zynisch und falsch wurde die Äußerung bewertet, daß bei 20.000 angeblich offenen Stellen im Einzelhandel, die 11.000 ehemaligen Schlecker Mitarbeiterinnen problemlos bei anderen Unternehmen unterkommen könnten. Schlecker war vor allem in der Fläche und nicht in den Ballungsräumen vertreten. Daher ist die FDP-Aussage ein Schlag ins Gesicht der Arbeitnehmerinnen. Gänzlich außer Acht gelassen werden die Folgen dieser Entscheidung. „Nun müssen die Schlecker-Mitarbeiterinnen klagen und damit wird das Unternehmen für interessierte Investoren uninteressant“, so Susann Biedefeld, die an der Sitzung teilnahm. Mit einer Auffanggesellschaft hätte ein geordneter Übergang gewährleitstet werden können, so ein weiterer Teilnehmer. Auf Unverständnis der Versammlung stieß das Verhalten der CSU, die sich wie ein russischer Tanzbär von der FDP durch die Regierungsmanege ziehen lasse, so die Versammlung.
Die Sanierung der Mittelschule im zweiten Bauabschnitt muß vorgezogen werden, so eine zentrale Forderung von Thomas Lesch. Nachdem eine Decke im Gebäude eingestürzt war wurde die Bausubstanz von externer Seite untersucht. Der Handlungsbedarf wurde zwar als nicht dringend eingestuft, jedoch gibt es erhebliche Zweifel, ob die Sanierung aufgeschoben werden kann und darf. Schließlich geht es um die Sicherheit unserer Kinder und wir hatten Glück, im Unglück, das der Einsturz an einem Wochenende stattfand, so Thomas Lesch. Es fehlt den Kommunen an den notwendigsten Mitteln, um einen geordneten Betrieb und Unterhalt sicherstellen zu können. Die bayrische Staatsregierung wälze sämtliche finanziellen Lasten auf die Kommunen ab, um sich später als Schuldenrückzahler profilieren zu können. Dabei ist sie es selber, die durch den Skandal um die Bayrische Landesbank, sowie ihrer Tochtergesellschaften, ergänzte Susann Biedefeld.
Ein weiterer kommunaler Schwerpunkt ist der DSL-Ausbau in der Stadt. Dieser ist ein nicht zu unterschätzender Standortfaktor, da potentielle Zuzügler sich ausdrücklich nach der Verfügbarkeit sowie Bandbreite erkundigen und die gesicherte Versorgung für die lokale Wirtschaft von existentieller Bedeutung ist. Auch hier wurde der Start des Ausbaus durch die nicht rechtzeitige Bereitstellung der Fördermittel durch die bayrische Staatsregierung verzögert. Nach dem Anschluß des Froschgrundes und der Strecke über Spittelstein nach Blumenrod, stehen die Stadtteile Rothenhof und Kipfendorf ganz oben auf der Ausbauliste. Erst danach gelte es die Bandbreiten im rödentaler Kernbereich zu erweitern.
Zuvor wurden auf dem Ehrungsabend mit MdB Anette Kramme Mitglieder für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt. Hubert Joppich, der AWO-Kreisvorsitzende, wurde für 40 Jahre Mitgliedschaft gedankt. Bis heute gibt er dem Ortsverein wichtige Impulse und hinterfragt Details mit der nur ihm eigenen Süffisanz. Er erinnerte sich, das auf der ersten Mitgliederversammlung, an der er damals teil nahm, der zweite geehrte des Abends, Peter Wuttke, aktiv die Planung des damaligen Kommunalwahlkampfes begleitete. Peter Wuttke, der für 50 jährige Mitgliedschaft geehrt wurde, ist für den Ortsverein ein Veteran und Parteisoldat, wie er im Buche steht, immer bereit, wenn Arbeiten zu erledigen waren. Vom Plakate kleben über Flugblätter verteilen oder bei der Versorgung der Gäste mit kulinarischen Köstlichkeiten der Region, stets war er mit dabei. Werner Kessel, der aus dem einberger Vereinsleben ebensowenig wegzudenken ist, wie seine Tätigkeit im Stadtrat, konnte auch für 50 Jahre Treue zur Partei geehrt werden. Aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen konnten die Mitglieder Gertud Stabl (50 Jahre) sowie Walter Eberwein (60 Jahre).

 

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Kommentare

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Ich bin oft in Graal-Mfcritz und verstehe die Diskussion nicht. Da le4dft man die Grfcnanlagen vmokrmeen, um dann festzustellen, dadf sie nicht mehr schf6n aussehen. Liebe Graal-Mfcritzer, wenn ihr eure Be4ume umhauen wollt, dann tut's doch! Ob sich dann aber noch ein Tourist zu euch verirrt?

Autor: Cris, Datum: 20.05.2012, 07:51 Uhr


Gesucht wird ....

Wer oder wo ist Hubert Joppich?

Autor: Leser, Datum: 11.05.2012, 10:06 Uhr


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