T.Lesch, H.-J. Lorke, Neumitglied H.Krug, C. Höllein, N. Tessmer Einstimmig folgten die Mitglieder des SPD-Ortsvereins Rödental dem von Vorsitzendem Hans-Jürgen Lorke gemachten Vorschlag der Vorstandschaft, den Vorsitzenden der SPD-Stadtratsfraktion, Thomas Lesch, als Kandidaten für die Bürgermeisterwahlen 2014 zu nominieren. Die Nominierungsversammlung selbst soll noch im Laufe des Jahres 2013 stattfinden.
Einstimmig folgten die Mitglieder des SPD-Ortsvereins Rödental dem von Vorsitzendem Hans-Jürgen Lorke gemachten Vorschlag der Vorstandschaft, den Vorsitzenden der SPD-Stadtratsfraktion, Thomas Lesch, als Kandidaten für die Bürgermeisterwahlen 2014 zu nominieren. Die Nominierungsversammlung selbst soll noch im Laufe des Jahres 2013 stattfinden.
Ein Antrag, vorgebracht von Rüdiger Braun, befasste sich mit der geplanten 380 KV Leitung mit bis zu 70 Metern hohen Masten durch den Froschgrund. Dies sei abzulehnen, weil einerseits durch ICE und Autobahn Rödental flächenmäßig bereits doppelt belastet worden ist. Weiterhin müsse befürchtet werden, dass diese Leitung vorrangig zum Durchleiten von ins Ausland zu exportierendem Strom diene. Die SPD-Stadtratsfraktion wurde aufgefordert, diese ablehnende Haltung im anstehenden Planfestellungsverfahren zum Tragen zu bringen. Auch eine Klage der Stadt Rödental gegen einen entsprechenden Planfestellungsbeschluss sollte als letztes Mittel erhoben werden. Dem Antrag folgte die Versammlung einstimmig.
Der 1. Vorsitzende berichtete neben der aktuellen Mitgliederstärke (125) auch über zahlreiche Veranstaltungen wie den Tagesausflug nach Neuburg, das Sommerfest, den Ehrungsabend, die Besichtigung der erneuerten Kläranlage sowie die Fahrt zum politischen Aschermittwoch nach Vilshofen.
Im Stadtrat hat sich die SPD-Fraktion neben der Unterstützung der Seniorenarbeit vor allem auch für die Belange der Jugend eingesetzt. So wurde die Beibehaltung einer Wahl des Jugendparlaments durchgesetzt. Der Antrag der SPD-Fraktion, sich am Neustadter Projekt „Party-Express“ zu beteiligen, führte ebenfalls zum Erfolg, und wird von den Rödentaler Jugendlichen sehr gut angenommen.
Kritik übte Lorke an der schwarzgelben Bundesregierung, die im Falle „Eurohawk“ mehr als eine halbe Milliarde € in den Sand gesetzt habe, ohne dass bisher irgendwelche Konsequenzen gegenüber den Verantwortlichen gezogen wurden.
Auch die „Freien Wähler“ haben ihr jahrelang gepflegtes Image: „Wir sind keine Partei“ spätestens mit dem Antreten zur Bundestagswahl eingebüßt. Unterschiede zu den etablierten Parteien waren aber auch davor kaum noch wahrzunehmen.
Bundestagskandidat Norbert Tessmer erläuterte seine Ziele, die insbesondere im Sozialbereich liegen. Durch seine jahrelange Tätigkeit als Coburger Bürgermeister ist ihm die immer mehr um sich greifende Verarmung ganzer Bevölkerungsschichten nicht unbekannt. Wenn trotz Vollzeittätigkeit noch eine Aufstockung durch Hartz-IV-Mittel erforderlich werde, so ist eine Grenze überschritten, was z.B. durch gesetzliche Mindestlöhne korrigiert werden muss. Die Versammlung sicherte dem Bundestagskandidaten volle Unterstützung bei seiner Kandidatur zu.
Stadt- und Kreisrat Thomas Lesch berichtete über die aktuelle Entscheidung des Kreistags, die Planungsphase des Projektes „Grünes Band“ zu verlängern. Damit sei insbesondere auch – neben der Klärung noch offener Fragen und Schaffung größtmöglicher Transparenz - den Forderungen aus den Reihen von Bauernverband und Landvolk Rechnung getragen worden, deren Bedenken und Sorgen zu diesem Projekt ernst zu nehmen. Warum dann aber die CSU/Landvolk-Fraktion geschlossen gegen eine solche Verlängerung stimmt, erschließe sich ihm nicht unmittelbar, zog Lesch eine kritische Bilanz.
Auch die Stadt Rödental wird vom demographischen Wandel seit einigen Jahren nicht verschont. Deutlich wird dies an der stetig sinkenden Einwohnerzahl, den zurückgegangenen Geburtenzahlen, was sich z.B. auf die Klassenstärken und damit verbunden auf die gefährdete Zweizügigkeit an Rödentaler Grundschulen auswirkt. Aufgabe der Kommunalpolitik – nicht nur in Rödental - sei es, sich diesem Trend entgegen zu stellen. Entscheidend ist dabei, inwieweit in Rödental und der gesamten Region Arbeitsplätze gehalten, oder gar neue geschaffen werden. Da auch Unternehmen vermehrt Facharbeiter suchen, kommt es für einen Arbeitsplatzbewerber auch auf einen nahegelegenen attraktiven Wohnort für sich und seine ganze Familie an. Unternehmen und Kommunen in unserer Region sind deshalb bei der Lösung dieses Problems aufeinander angewiesen. Die Stadt Rödental hat in den vergangenen Jahren – trotz nicht immer einfacher Kassenlage – Fortschritte gemacht, ihre Attraktivität zu erhöhen: Kitas, Schulen, Ärzteangebot, Einkaufsmöglichkeiten, rege Vereinstätigkeiten und ausgezeichnete Seniorenangebote sind einige Beispiele dafür. Ein weiterer Ausbau ist aber erforderlich, genauso wie enge Zusammenarbeit mit ansässigen Unternehmen und den anderen Kommunen unserer Region.
Die Neuwahlen erbrachten folgendes Ergebnis:
1.Vorsitzender: Hans-Jürgen Lorke
Stellvertreter: Rüdiger Braun, Karsten Faber, Doris Knauer
Schriftführer: Herbert Clemens
Stellvertreterin: Doris Knauer
Fraktionssprecher: Thomas Lesch
Revisoren: Sonja Radtke, Reinhardt Barthel, Klaus Fischer
Ältestenrat: Margot Kaiser, Paul Rother, Gerhard Maar
Delegierte (UB): Thomas Lesch, Christine Süßenbach, Karsten Faber, Rüdiger Braun, Herbert Clemens,, Margot Kaiser.
Delegierte (Kommunalwahl 2014): Rüdiger Braun, Thomas Lesch, Karsten Faber, Christine Süßenbach, Herbert Clemens, Margot Kaiser.