Kommunalpolitischer Spaziergang

Veröffentlicht am 11.10.2015 in Ortsverein

24 Interessierte sind heute der Einladung des SPD Ortsverein zum kommunalpolitschen Spaziergang von Eicha nach Witzmannsberg gefolgt.

Nach einer kurzen Begrüßung durch Matthias Aust (Vorsitzender SPD Ortsverein Ahorn, Gemeinderat), Martin Finzel (1. Bürgermeister Gde. Ahorn) und Hubert Becker (Vorsitzender Fraktion SPD/Freie Wähler, Gemeinderat) machte sich die Gruppe zusammen mit 5 Gemeinderäten der Fraktion SPD/Freie Wähler und einem Gemeinderat der Fraktion CSU/BV am Feuerlöschteich in Eicha mit Ziel Freizeitzentrum Witzmannsberg auf den Weg.

Auf dem Spaziergang wurden Themen wie der Stand der Planungen zum Bau einer Rettungsleitstelle und möglicherweise eines Feuerwehrhauses in Schorkendorf, oder neue mögliche Bestattungsformen am Friedhof in Eicha besprochen.

Angesprochen von Matthias Aust auf den verwahrlosten Zustand des Geländes des ehemaligen katholischen Kindergartens in Eicha, erläuterte Martin Finzel zunächst die Hintergründe zur Schließung des Kindergartens und wies darauf hin, dass die Pflege des Grundstücks dem Eigentümer bzw. Pächter (Verein Waldorf-Kindergarten) obliege. Es seien schon Versuche der Einflussnahme durch die Gemeinde unternommen worden.

Weitere Gesprächsthemen vor Erreichen des Freizeitzentrums waren der Aktivrastplatz am Gelände der Sportvereinigung Eicha, sowie die aktuell rundum positive Situation bei der Unterbringung von Flüchtlingen im Gemeindegebiet.

Großes Interesse zeigten die Spaziergänger am Stand der Planungen zur Sanierung des Freizeitzentrums Witzmannsberg.

Nach dem gegenwärtigen Sachstand ist klar, dass die ehemals favorisierte Sanierung des Gesamtkomplexes (Kulturhalle, Gastronomie und Hallenbad/Sauna) am Standort Witzmannsberg aus finanziellen Gründen nicht realisierbar ist.

Bürgermeister, Verwaltung und Gemeinderat versuchen derzeit innerhalb eines tragfähigen Finanzrahmens eine Lösung zu finden, die sowohl den Bedürfnissen am Standort Witzmannsberg als auch dem Wunsch nach einem Lehrschwimmbecken gerecht wird.

Verschiedene Szenarien, so auch der Bau eines Lehrschwimmbeckens im Rahmen einer ebenfalls anstehenden Generalsanierung an der Johann-Gemmer Grundschule in Ahorn werden gegenwärtig völlig ergebnisoffen geprüft. Martin Finzel führt derzeit in München und Bayreuth Gespräche, mit dem Ziel, die bestmögliche Förderkulisse für das Projekt zu finden. Das Vorliegen von Ergebnissen erwartet Martin Finzel für Ende November. Ziel sei es, eine Lösung für den Bau einer Kulturhalle mit Gastronomie, sowie eines Lehrschwimmbeckens präsentieren zu können. Mit diesen Ergebnissen werde er dann in Bürgerversammlungen gehen.

Matthias Aust machte deutlich, dass aus seiner Sicht die Berücksichtigung eines Gastronomiebetriebs in der Sanierungsmaßnahme wirtschaftlich nicht abzubilden sei.

Er wies darauf hin, dass es zu diesem Aspekt durchaus abweichende Einschätzungen im Gemeinderat gäbe.

Für die bei Sanierung des Gastronomiebetriebs anfallenden erheblichen Mehrkosten müsste die Gemeinde zur Refinanzierung vom zukünftigen Pächter, selbst bei entgegenkommender und wohlwollender Kalkulation, einen entsprechend hohen Pachtzins verlangen.

Aus seiner Sicht sei es unter diesen Vorzeichen für einen potenziellen Pächter unrealistisch, am Standort Freizeitzentrum mit einem Gastronomiebetrieb auf Dauer wirtschaftlich arbeiten zu können. Selbst wenn sich ein Pächter fände, bestünde für die Gemeinde immer ein großes finanzielles Ausfallrisiko.

Bei Sonnenschein guter Laune, Kaffee, Kuchen und angeregten Diskussionen endete der Spaziergang am Freizeitzentrum.

 

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