25 Jahre in der SPD

Veröffentlicht am 24.10.2014 in Ortsverein

Eine Überraschung hat SPD-Kreisvorsitzender Carsten Höllein an seinem 40. Geburtstag erlebt: SPD-Unterbezirksvorsitzender Thomas Rausch kam nicht nur zum Gratulieren, sondern nahm gleich auch eine Ehrung vor. Carsten Höllein ist seit 25 Jahren Mitglied der SPD.

"Ich möchte mich bedanken für Dein langjähriges Engagement für unsere Partei", sagte Rausch . Er würdigte Hölleins Einsatz für die Ziele die SPD und für das Gemeinwesen. Der Stadtrat und Kreisrat aus dem Seßlacher Stadtteil Gemünda erinnerte sich an seinen Einritt 1989: "Ich war damals in der 10. Klasse des Gymnasiums Ernestinum, und wir haben im Fach Wirtschaft- und Rechtslehre die Oberfranken-Ausstellung besucht." Dort sei er am Messestand der SPD vorbeigekommen. "Ich habe ohne langes Überlegen den Entschluss gefasst, mich der SPD anzuschließen." Sein politisches Interesse sei schon immer groß gewesen. "Die familiäre Prägung und die intensive Beschäftigung mit der Zeit des Nationalsozialismus haben den Ausschlag gegeben für mein Bekenntnis zur SPD." Reine Formsache sei später die Unterschrift der Eltern gewesen: "Als 15-Jähriger brauchte ich noch deren Einverständnis für den Parteieintritt." Aufgenommen habe ihm 1989 am Stand bei der Oberfrankenausstellung ein junger SPD-Oberbürgermeisterkandidat: Norbert Kastner. "Damals herrschte Aufbruchsstimmung in Coburg", berichtete der SPD-Kreisvorsitzende rückblickend. Die Ironie der Geschichte: Der Wirtschafts- und Rechtslehre-Lehrer des Zehntklässlers Höllein hieß 1989 Richard Dlouhy, und der war Kastners CSU-Gegenkandidat um das Amt des Oberbürgermeisters. "Ich habe vielleicht Richard Dlouhy zu verdanken, dass ich heute in der SPD bin", spekulierte Höllein schmunzelnd. Mit seiner Entscheidung für die SPD habe Dlouhy aber nichts zu tun: "Ich habe ihn immer als guten Lehrer erlebt." cahö